Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e.V.
Stadt Helmstedt

Helmstedter Universitätstage

Referenten

Prof. Dr. Martin Sabrow

  • Geboren 1954 in Kiel
  • 1983-1993 Studienrat in Berlin
  • 1993-1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien Potsdam
  • 1996-2004 Projektbereichsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Seit 1998 Wissenschaftlicher Leiter der Helmstedter Universitätstage und Herausgeber der "Helmstedter Colloquien"
  • 2000 Habilitation an der FU Berlin
  • 2004-2009 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam
  • Seit 2004 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • 2009 bis 2021 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Seit 2021 Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit"
  • Seit 2022 Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Vorträge: "Einführung in das Tagungsthema", Freitag, 27.09.2024, 18.15 Uhr und "Wir und Ihr! Die DDR-Aufarbeitung als Identitätskonflikt", Samstag, 28.09.2024, 15.30 Uhr

 

Veröffentlichungen u.a.

  • Das Diktat des Konsenses. Geschichtswissenschaft in der DDR 1949-1969, München 2001
  • Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR, Göttingen 2004 (Hrsg.)
  • Die Erinnerungsorte der DDR, München 2009 (Hrsg.)
  • Erich Honecker. Das Leben davor. 1912-1945, München 2016
  • Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage 1893-2000. Zwei Bände, Göttingen 2018 (zus. mit Matthias Berg, Olaf Blaschke, Jens Thiel und Krijn Thijs)
  • Die letzten Generalsekretäre. Kommunistische Herrschaft im Spätsozialismus, Berlin 2018 (Hrsg. zus. mit Susanne Schattenberg)
  • Das Nachleben der ersten deutschen Republik, Göttingen 2020; (Hrsg. zus. mit Tilmann Siebeneichner und Peter Ulrich Weiß)
  • 1989 - Eine Epochenzäsur? Göttingen 2021
  • Der Rathenaumord und die deutsche Gegenrevolution, Göttingen 2022
  • Zeitenwenden in der Zeitgeschichte, Göttingen 2023Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923, Göttingen 2023

    Daniel Cohn-Bendit

    • Geboren 1945 in Montauban, Tarn-et-Garonne, Frankreich
    • deutsch-französischer Publizist und Politiker von Bündnis 90/Die Grünen und Europe Écologie-Les Verts
    • Herausgeber des Frankfurter Stadtmagazins "Pflasterstrand"
    • seit den 1980er-Jahren Engagement im Realo-Flügel der Grünen
    • 1989-1997 Leitung des ersten Amtes für multikulturelle Angelegenheiten  
    • 1994-2014 Mitglied des Europaparlaments
    • 2022  Gründungsmitglied des PEN Berlins 

    Eröffnungsrede: „Helmstedt-Lecture – Politik und Identität in biographischer Perspektive”, Freitag, 27.09.2024, 16.45 Uhr

    Veröffentlichungen u. a.:

    • Linksradikalismus - Gewaltkur gegen die Alterskrankheit des Kommunismus, 1968
    • Der große Basar -Gespräche mit Michel Lévy, Jean-Marc Salmon, Maren Sell, München 1975
    • Wir haben sie so geliebt, die Revolution, Frankfurt a. M. 1987
    • Einwanderbares Deutschland oder Vertreibung aus dem Wohlstands-Paradies?, Frankfurt a. M. 1991
    • Heimat Babylon- Das Wagnis der multikulturellen Demokratie, Hamburg 1992 (Hrsg. zus. mit Thomas Schmid)
    • Euro für alle - Das Währungswörterbuch, Köln 1998 (Hrsg. zus. mit Olivier Duhamel)
    • Sois jeune et tais-toi, Paris 1998
    • Quand tu seras président, Paris 2004 (Hrsg. zus. mit Bernhard Kouchner)
    • Unter den Stollen der Strand, Köln 2020

    Auszeichnungen u.a.

    • 2001: Hannah-Arendt-Preis
    • 2013: Theodor-Heuss-Preis

    Prof. Dr. Aleida Assmann

    • Geboren 1947 in Bethel bei Bielefeld
    • Anglistin, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin
    • 1966-1972 Studium der Anglistik und Ägyptologie in Heidelberg und Tübingen
    • 1993-2014 Professorin für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz; Fellowships (Wissenschaftskolleg zu Berlin, Aby-Warburg-Haus Hamburg) und Gastprofessuren der Universitäten Rice, Princeton, Yale, Chicago, Wien und Luzern 
    • 2008 Ehrendoktor der theologischen Fakultät der Universität Oslo 
    • 2009-2015 Mithilfe des Max Planck Forschungspreises leitete sie zusammen mit Jay Winter die Forschungsgruppe ‚Geschiche und Gedächtnis’ an der Universität Konstanz  
    • Besondere Forschungsschwerpunkte: Individuelles und kulturelles Gedächtnis, Trauma, Generationen, Kanon und Archiv, Formen des Vergessens

    Vortrag: “Heimat als Identitätsangebot”, Freitag, 27.09.2024, 18.30 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • Erinnerungsräume (4. Aufl. 2009), Der lange Schatten der Vergangenheit, 2006
    • Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen, 3. Aufl. 2011
    • Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur, 2013
    • Ist die Zeit aus den Fugen? Aufstieg und Niedergang des Zeitregimes der Moderne, 2013
    • Im Dickicht der Zeichen, 2015
    • Formen des Vergessens, 2016
    • Der europäische Traum. Vier Lehren aus der Geschichte, 2018
    • Menschenrechte und Menschenpflichten, 2018
    • Die Wiedererfindung der Nation. Warum wir sie fürchten und warum wir sie brauchen, 2020

    Auszeichnungen u.a.

    • 2017: Balzan-Preis für ihre Forschungen zum Kulturellen Gedächtnis
    • 2018: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

    Prof. Dr. Moshe Zimmermann

    • Geboren 1943 in Jerusalem
    • Professor emeritus für deutsche Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem
    • 1968-1980 Mitarbeiter und später Vorsitzender (1992-1995) des Lehrplan-Ausschusses am israelischen Erziehungsministeriums 
    • 1977 Promotion über die Emanzipation der Hamburger Juden an der HU Jerusalem 
    • 1986-2012 Direktor des Richard-Koebner-Minerva-Zentrums für Deutsche Geschichte und Professor im Fachbereich für Geschichte der Hebräischen Universität; Gastprofessuren in Heidelberg, Mainz, Princeton (USA), Köln, Halle, München, Saarbrücken, Krakau (Polen), Kassel, Göttingen und Hamburg 
    • 2005-2010 Mitglied der von Bundesaussenminister Joschka Fischer eingesetzten Unabhängigen Historikerkommission zur Untersuchung der Geschichte des Auswärtigen Amtes und des Auswärtigen Dienstes in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik Deutschland

    Vortrag: “Jüdische Identität als historisches Problem”, Freitag, 27.09.2024, 19.30 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • Wilhelm Marr - The Patriarch of Antisemitism, New York 1986
    • Wende in Israel. Zwischen Nation und Religion, Berlin 1996
    • Die deutschen Juden 1914-1945, München 1997
    • Deutsch,-Jüdisch, München 2000
    • Deutsche Vergangenheit - Israelische Erinnerung, Tel Aviv 2002
    • Goliaths Falle, Berlin 2004
    • Deutsch-jüdische Vergangenheit: Judenfeindschaft als Herausforderung, Paderborn 2005
    • Deutsche gegen Deutsche. Das Schicksal der Juden 1938-1945, Berlin 2008
    • Die Angst vor dem Frieden. Israels Dilemma, Berlin 2010
    • Das Amt und seine Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, München 2010 Hrsg. zus. mit E.Conze, N.Frei & P. Hayes (Arbeitsbericht der Unabhängigen Historiker Kommission-Auswärtiges Amt 2005-2010)
    • Vom Rhein an den Jordan. Die deutschen Quellen Israels, Göttingen 2016
    • Emanuel Schaffer - zwischen Fußball und Geschichtspolitik, Göttingen 2021 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer)
    • Denk ich an Deutschland – Dialog in Israel, Berlin 2023 (Hrsg. zus. mit Moshe Zuckermann)

    Auszeichnungen u.a.

    • 1993: Humboldt-Forschungspreis
    • 1997: Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD
    • 2002: Dr. Leopold Lucas-Preis der Eberhard Karls Universität Tübingen
    • 2006: Lessing-Preis der Lessing Akademie Wolfenbüttel
    Autor zahlreicher Publikationen in Deutsch, Englisch und Hebräisch zu Nationalismus, Antisemitismus, Sportgeschichte, Film-Geschichte und zur deutsch-jüdischen Geschichte sowie zum Holocaust, zur Erinnerungsarbeit in Deutschland und Israel sowie zu den deutsch-israelischen Beziehungen; intensive Beteiligung am öffentlichen Diskurs zu historischen und aktuellen politischen Themen in Deutschland und Israel.

    Prof. Dr. Matthias Steinbach

    • Geboren 1966 in Jena
    • 1988-1993 Studium der Geschichte, Sportwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte in Jena, zudem Studienaufenthalte in Rom, Sevilla, Paris und Metz
    • 1993/1995 I. und II. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
    • 1998/2001 Promotion zur Biographie Alexander Cartellieris 
    • 2005/2008 Habilitation zum Thema "Ökonomisten, Philanthropen, Humanitäre – Professorensozialismus in der akademischen Provinz“  
    • 1998-2007 Mitarbeiter am Historischen Institut und Lehrtätigkeit am Christlichen Gymnasium in Jena
    • 2006/2007 Vertretung der Professur für Didaktik der Geschichte an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main
    • seit 2007 Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der TU Braunschweig

    Vortrag: “Wenn einer so liegt, muss was gewesen sein... Hindenburg auf dem Kyffhäuser”, Samstag, 28.09.2024, 10.00 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • Universitätserfahrung - Ost. Gespräche mit DDR- Hochschullehrern, Jena 2005
    • Ketzer, Käuze, Querulanten. Außenseiter im universitären Milieu, Jena 2008 (Hrsg. zus. mit M. Ploenus)
    • Wie der gordische Knoten gelöst wurde. Anekdoten der Weltgeschichte historisch erklärt, Stuttgart 2011
    • Kartoffeln mit Flöte. Friedrich der Große. Stimmen - Gegenstimmen - Anekdotisches, Stuttgart 2011
    • Prüfstein Marx. Zu Edition und Rezeption eines Klassikers, Berlin 2013 (Hrsg. zus. mit M. Ploenus)
    • Alexander Cartellieri. Tagebücher eines deutschen Historikers. Vom Kaiserreich bis in die Zweistaatlichkeit (1899-1953) (= Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts. Band 69), München 2014 (Hrsg. zus. mit U. Dathe)
    • Mobilmachung 1914. Ein literarisches Echolot, Stuttgart 2014
    • Der Fall Hodler, Krieg um ein Gemälde 1914 - 1919, Berlin 2014
    • Von der Spiegelgasse in den Kreml. Lenins Reise nach Russland 1917, Berlin 2017
    • "Hitler war'n Spast und 'n Massenmörder. Was soll ich seine Biographie lesen". Mein Kampf in der Schule. Eine Diskussion, Schellerten 2018
    • Das Opernglas der Herzogin: Biografien in Selbstzeugnissen, Schellerten 2019 (Hrsg. zus. mit S. Donner)
    • "Also sprach Sarah Tustra": Nietzsches sozialistischen Irrfahrten, Halle 2020
    • Hindenburg auf dem Kyffhäuser oder Wie entsorgt man deutsche Geschichte, Halle/Saale 2024

    Prof. Dr. Michael Wildt

    • Geboren 1954 in Essen
    • Buchhändlerlehre im Rowohlt-Verlag
    • Studium der Geschichte, Ev. Theologie, Soziologie und Kulturwissenschaft an der Universität Hamburg
    • 1991 Promotion mit einer Dissertation zur Konsumgeschichte der Bundesrepublik Deutschland
    • 1992-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg
    • 2001 Habilitation an der Universität Hannover mit einer Studie zum Führungspersonal des Reichssicherheitshauptamtes
    • 1997-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung im Arbeitsbereich Theorie und Geschichte der Gewalt
    • 2009-2022 Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität Berlin

    Vortrag: “Historikerstreit 2.0? Die Debatte um die Singularität des Holocaust”, Samstag, 28.09.2024, 11.00 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, Hamburg 2002
    • Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939, Hamburg 2007
    • Geschichte des Nationalsozialismus, Göttingen 2008
    • Volksgemeinschaft. Neue Forschungen zur Gesellschaft des Nationalsozialismus, Frankfurt am Main 2009 (Hrsg. zus. mit Frank Bajohr)
    • Berlin 1933-1945, München 2013 (Hrsg. zus. mit Christoph Kreutzmüller)
    • Arbeit im Nationalsozialismus, München 2014 (Hrsg. zus. mit Marc Buggeln): Volk, Volksgemeinschaft, AfD, Hamburg 2017
    • Die Ambivalenz des Volkes. Der Nationalsozialismus als Gesellschaftsgeschichte, Berlin 2019
    • Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918 bis 1945, München 2022

    Auszeichnungen u.a.

    • 2022: Preis des Historischen Kollegs

    Prof. Dr. Árpád von Klimó

    • Geboren 1964 in Heidelberg
    • 1984-1986 Soldat auf Zeit bei der Luftwaffe
    • 1986-1992 Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Italienisch an den Universitäten Göttingen, Venedig, und an der FU Berlin
    • 1995 Promotion in Geschichte an der FU Berlin im Rahmen des Graduiertenkollegs Gesellschaftsvergleich in ethnologischer, historischer und soziologischer Perspektive
    • 1996-2001 Stipdendiat der Uni Bielefeld, Alexander-v-Humboldt Stiftung und Volkswagenstiftung, Collegium Budapest, Ungarische Akademie der Wissenschaften
    • 2001 Habilitation an der FU Berlin
    • 2004-2008 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam, Gastprofessor IU Bremen, Universität Wien
    • 2008-2012 DAAD Gastprofessor, University of Pittsburgh
    • seit 2012 Associate (seit 2018 Ordinary) Professor an der Catholic University of America

    Vortrag: “Sameness oder strangeness. Die amerikanische Historikerdebatte um das Verhältnis von Vergangenheit und Gegenwart", Samstag, 28.09.2024, 12.00 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • The Cult of Our Lady of Fátima—Modern Catholic Devotion in an Age of Nationalism, Colonialism, and Migration. In: Religions (2022)
    • Anticommunism and Détente: Mindszenty, the Catholic Church, and Hungarian Émigrés in West Germany, 1972
    • Central European History, 2021
    • Hungary since 1945, London, New York 2018
    • Remembering Cold Days. The 1942 Massacre of Novi Sad and the Transformation of Hungarian Society until 1989, Pittsburgh 2018
    • History of East Central Europe since 1700, London, New York, 2017 (Hrsg. zus.mit Irina Livezeanu)
    • Rausch und Diktatur. Inszenierung, Mobilisierung und Kontrolle in totalitären Systemen, Frankfurt/Main, New York 2006 (Hrsg. zus. mit Malte Rolf)
    • Nation, Konfession, Geschichte. Zur nationalen Geschichtskultur Ungarns im europäischen Kontext (1860-1948), München 2003
    • Staat und Klientel im 19. Jahrhundert. Administrative Eliten in Italien und Preußen im Vergleich (1860-1918), Vierow bei Greifswald 1997

    Prof. Dr. Saskia Handro

    • Geboren 1969 in Leipzig 
    • 1988-1994 Studium Geschichte/Germanistik/Altphilologie
    • 1994 Studienaufenthalt an Ohio University - Contemporary History Institute in Athen
    • 1998-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Fachdidaktik Geschichte am Historischen Seminar der Universität Leipzig
    • 2000-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wiss. Assistentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und Didaktik der Geschichte am Historisches Institut der Universität Dortmund
    • 2003-2006 Juniorprofessur für Didaktik der Geschichte am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum
    • 2004-2006 Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Dortmund und Münster
    • seit 2006 Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der historischen Lehr- und Lernforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

    Vortrag: “Neue Straßenkämpfe um alte Straßennamen”, Samstag, 28.09.2024, 14.30 Uhr 

    Veröffentlichungen u. a.

    • Geschichtsunterricht und historisch-politische Sozialisation in der SBZ und DDR (1945-1961). Eine Studie zur Region Sachsen-Anhalt, Weinheim/Basel 2002
    • Alltagsgeschichte. Alltag, Arbeit, Politik und Kultur in der DDR. Fundus – Quellen für den Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2004
    • Orte historischen Lernens, Berlin 2006 (Hrs. zus. mit Bernd Schönemann)
    • Aufarbeitung der Aufarbeitung. Die DDR im geschichtskulturellen Diskurs, Schwalbach/Ts. 2011 (Hrs. zus. mit Thomas Schaarschmidt)
    • Raum und Sinn. Die räumliche Dimension der Geschichtskultur, Berlin 2014 (Hrsg. zus. mit Bernd Schönemann)
    • Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. 5. vollst. überarb. Auflage, Berlin 2015 (Hrsg. zus. mit Hilke-Günther Arndt)
    • Historische Orientierung gesucht! Straßennamendebatten als Forschungsgegenstand und geschichtskulturelle Praxis. In: Matthias Frese/Marcus Weidner (Hrsg.): Verhandelte Erinnerungen. Der Umgang mit Ehrungen, Denkmälern und Gedenkorten nach 1945, Paderborn 2018, S. 253-278
    • Geschichte – Mythos – Image: Der Streit um den Hindenburgplatz in geschichtskultureller Perspektive. In: Thomas Großbölting (Hrsg.): Hindenburg- oder Schlossplatz? Was die Debatte über Münster verrät, Münster 2015, S. 25-71
    • Wozu noch historische Jubiläen? Wiederholung als gesellschaftliche Integrations- und Orientierungsressource. In: Christine Gundermann/Habbo Knoch/Holger Thünemann (Hrsg.): Historische Jubiläen. Zwischen historischer Identitätsstiftung und geschichtskultureller Reflexion (Geschichtsdidaktik Diskursiv - Publik History und Historisches Denken 10), Berlin 2022, S. 233-268
    • Geschichte(n) verhandeln! Pluralität in Erinnerungskultur und historisch-politischer Bildung. In: Christina Schwarz/Alexander Leistner (Hrsg.): Past – Present – Progressive. Praxisbuch zur DDR und Nachwendezeit in der außerschulischen Bildung, Weinheim/Basel 2024, S. 21-35.

    Dr. habil. Anna Veronika Wendland

    • Geboren 1966 in Remscheid
    • Osteuropa – und Technikhistorikerin
    • 1985 – 1997 Studium und Promotion in den Fächern Geschichte, Politische Wissenschaft und Slavistik in Köln und Kiew
    • 1997 – 2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) der Universität Leipzig
    • 2006 – 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ludwigs-Maximilians-Universität München
    • 2009 – 2024 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg
    • 2021 Habilitation
    • Mitherausgeberin der Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung
    • Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Historischen Kommission

    Vortrag: "Der russisch-ukrainische Krieg als Identitäts-Transformator", Samstag, den 28.09.2024, 17.00 Uhr

    Veröffentlichungen u. a.

    • Modernity in the Marshlands: Interventions and Transformations at the European Periphery from the Nineteenth to the Twenty-first Century. Introduction, in: Zeitschrift für Ostmitteleuropa- Forschung / Journal of East Central European Studies 68, H. 3, 319-343, 2019 (Hrsg. zus. mit D. Siebert, T. Bohn);
    • Nuclearizing Ukraine – Ukrainizing the Atom. Soviet nuclear technopolitics, crisis, and resilience at the imperial periphery, in: Cahiers du Monde Russe 60, Nr. 2-3, 335-367, 2019;
    • Ukrainian Memory Spaces and Nuclear Technology. The Musealization of Chornobyl’s Disaster. In: Technology & Culture 61, 1162-1177, 2020;
    • Kerntechnische Moderne. Atomstädte, nukleare Arbeit und Reaktorsicherheit in Ost- und Westeuropa, 1966-2021. Habilitationsschrift, Philipps-Universität Marburg 2021;
    • Zur Gegenwart der Geschichte im russisch-ukrainischen Krieg, Aus Politik und Zeitgeschichte, 08.07.2022, Print: APuZ 72, Nr. 28- 29, S. 28-34, 2022;
    • Zaporižžja als Symbol. Russland attackiert die ukrainische Sowjetmoderne, in: Osteuropa Nr. 6-8 (2022),135-150, 2022;
    • Der Tschernobyl-Reaktor RBMK. Eine kerntechnische Verflechtungsgeschichte. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 71, H.1, 137-165. DOI: 10.25162/jgo-2023-0007, 2023;
    • Das Kernkraftwerk Zaporižžja. Kriegsschauplatz und Testfall der Reaktorsicherheit, in: OSTEUROPA 73 (2023) Nr. 10-11, 125-161, DOI: 10.35998/oe-2023- 075, 2023;
    • Nuclear Power in Wartime: Zaporizhzhia NPP as a Test Case for Nuclear Safety, in: Ukrainian Analytical Digest Nr.3, 30-37, DOI: 10.3929/ethz-b-000646799, 2023;
    • Befreiungskrieg. Nationsbildung und Gewalt in der Ukraine, Frankfurt 2023.

    Stadt Helmstedt

    Ansprechpartnerin
    Anja Kremling-Schulz
    Markt 1
    38350 Helmstedt

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