Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e.V.
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Stadt Helmstedt

Helmstedter Universitätstage

Referenten

Bundestagspräsident a. D. Dr. h.c. Wolfgang Thierse

  • Geboren 1943 in Breslau
  • deutscher Germanist und Politiker (SPD)
  • ab 1964 Studium in Berlin an der Humboldt-Universität, anschließend wissenschaftlicher Assistent im Bereich Kulturtheorie/Ästhetik der Berliner Universität
  • 1975-1976 Mitarbeiter im Ministerium für Kultur der DDR
  • 1977-1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Literaturgeschichte  
  • 1989 Mitglied der Bürgerbewegung Neues Forum
  • 1990 Beitritt zur SDP/SPD der DDR, Juni bis September 1990 deren Vorsitzender
  • 1990 Mitglied der Volkskammer
  • 1990-2005 stellvertretender Vorsitzender der SPD
  • 1990-2013 Mitglied des Bundestags
  • 1990-1998 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
  • 1998-2005 Bundestagspräsident
  • 2005-2013 Vizepräsident des Bundestags 

Eröffnungsrede: „Helmstedt-Lecture – Der Zusammenhalt der Gesellschaft”, Freitag, 26.09.2025, 17.00 Uhr

Veröffentlichungen u. a.:

  • Linksradikalismus - Gewaltkur gegen die Alterskrankheit des Kommunismus, 1968
  • Der große Basar -Gespräche mit Michel Lévy, Jean-Marc Salmon, Maren Sell, München 1975
  • Wir haben sie so geliebt, die Revolution, Frankfurt a. M. 1987
  • Einwanderbares Deutschland oder Vertreibung aus dem Wohlstands-Paradies?, Frankfurt a. M. 1991
  • Heimat Babylon- Das Wagnis der multikulturellen Demokratie, Hamburg 1992 (Hrsg. zus. mit Thomas Schmid)
  • Euro für alle - Das Währungswörterbuch, Köln 1998 (Hrsg. zus. mit Olivier Duhamel)
  • Sois jeune et tais-toi, Paris 1998
  • Quand tu seras président, Paris 2004 (Hrsg. zus. mit Bernhard Kouchner)
  • Unter den Stollen der Strand, Köln 2020

Prof. Dr. Martin Sabrow

  • Geboren 1954 in Kiel
  • 1983-1993 Studienrat in Berlin
  • 1993-1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien Potsdam
  • 1996-2004 Projektbereichsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Seit 1998 Wissenschaftlicher Leiter der Helmstedter Universitätstage und Herausgeber der "Helmstedter Colloquien"
  • 2000 Habilitation an der FU Berlin
  • 2004-2009 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam
  • Seit 2004 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • 2009 bis 2021 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Seit 2021 Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit"
  • Seit 2022 Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Vorträge: "Einführung in das Tagungsthema", Freitag, 27.09.2024, 18.15 Uhr und "Wir und Ihr! Die DDR-Aufarbeitung als Identitätskonflikt", Samstag, 28.09.2024, 15.30 Uhr

Veröffentlichungen u.a.

  • Das Diktat des Konsenses. Geschichtswissenschaft in der DDR 1949-1969, München 2001
  • Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR, Göttingen 2004 (Hrsg.)
  • Die Erinnerungsorte der DDR, München 2009 (Hrsg.)
  • Erich Honecker. Das Leben davor. 1912-1945, München 2016
  •  
  • Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage 1893-2000. Zwei Bände, Göttingen 2018 (zus. mit Matthias Berg, Olaf Blaschke, Jens Thiel und Krijn Thijs)
  • Die letzten Generalsekretäre. Kommunistische Herrschaft im Spätsozialismus, Berlin 2018 (Hrsg. zus. mit Susanne Schattenberg)
  • Das Nachleben der ersten deutschen Republik, Göttingen 2020; (Hrsg. zus. mit Tilmann Siebeneichner und Peter Ulrich Weiß)
  • 1989 - Eine Epochenzäsur? Göttingen 2021
  • Der Rathenaumord und die deutsche Gegenrevolution, Göttingen 2022

Zeitenwenden in der Zeitgeschichte, Göttingen 2023Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923, Göttingen 2023


Dr. Tillmann Bendikowski

  • Geboren 1965 in Osnabrück
  • 1987-1989 Volontariat bei der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
  • 1989-1994 Studium der Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Theorie und Didaktik der Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum
  • 1999 Promotion zur kirchlichen Ostsiedlung während der Weimarer Republik und dem Dritten Reich an der Ruhr-Universität Bochum
  • 2000 Gründung der "Medienagentur Geschichte" mit Sitz in Hamburg; seither Vermittlung von historischen Inhalten in Büchern, Ausstellungen, Printmedien, Fernsehen und Radio sowie in schulischen und außerschulischen Bildungsprojekten.

Vortrag: “Der Mythos der deutschen Einheit nach 1870/71”, Freitag, 26.09.2025, 18.45 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Der deutsche Glaubenskrieg. Martin Luther, der Papst und die Folgen, München 2016;
  • Ein Jahr im Mittelalter. Essen und Feiern, Reisen und Kämpfen, Herrschen und Strafen, Glauben und Lieben, München 2019;
  • 1870/71: Der Mythos von der deutschen Einheit, München 2020;
  • Hitlerwetter. Das ganz normale Leben in der Diktatur: Die Deutschen und das Dritte Reich, München 2022;
  • Himmel hilf! Aberglaube und magisches Denken vom Mittelalter bis heute, München 2023;
  • Die Spur des Silbers. Wie die Jagd nach dem Edelmetall unsere Welt verändert hat, München 2025

Prof. Dr. Manfred Berg

  • Geboren 1959 in Wesel am Niederrhein
  • 1980-1985 Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Heidelberg
  • 1988 Promotion im Fach Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg
  • 1989-1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Geschichte des John F. Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin
  • 1992-1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut, Washington, D.C.
  • 1998 Habilitation im Fach Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und Ernennung zum Privatdozenten
  • 2000-2003 Vertretungsprofessuren an der FU Berlin, der Universität Köln und der Universität Erlangen
  • 2003-2005 Leiter des Zentrums für USA-Studien an der Stiftung Leucorea der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • 2005 Berufung auf die Curt-Engelhorn-Professur für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg
  • 2010-2012 Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg
  • 2017- 2020 Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 2244: Autorität und Vertrauen in der Amerikanischen Kultur, Gesellschaft, Geschichte und Politik, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut, Washington, D.C.
  • Seit 2019 Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
  • Seit 2005 Professor für Amerikanische Geschichte an der Universität Heidelberg.
  • Forschungsschwerpunkte: Afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung, die Rassenbeziehungen in den USA, Lynchjustiz und Mobgewalt sowie die Geschichte der US-Außenpolitik und die Politikgeschichte der USA.

Vortrag: “Die USA - das gespaltene Haus”, Freitag, 26.09.2025, 20.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Gustav Stresemann und die Vereinigten Staaten von Amerika. Weltwirtschaftliche Verflechtung und Revisionspolitik 1907 – 1929, Baden-Baden 1990;
  • Gustav Stresemann. Eine politische Karriere zwischen Reich und Republik. Persönlichkeit und Geschichte, Göttingen - Zürich 1992;
  • The Ticket to Freedom. Die NAACP und das Wahlrecht der Afro-Amerikaner. Nordamerikastudien, Frankfurt/M. 2000;
  • The Ticket to Freedom. The NAACP and the Struggle for Black Political Integration, Gainesville, Florida 2005;
  • Popular Justice: A History of Lynching in America, Chicago 2011;
  • Geschichte der USA. Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Bd. 42, München 2013;
  • Lynchjustiz in den USA, Hamburg 2014;
  • Woodrow Wilson. Amerika und die Neuordnung der Welt. Eine Biografie, München 2017;
  • Das gespaltene Haus: Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute, Stuttgart 2024.

Prof. Dr. Philipp Ther

  • Geboren 1967 in Mittelberg/Österreich
  • 1988–1992 Studium Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaften an den Universitäten Regensburg und München.
  • 1997 Promotion an der freien Universität Berlin mit einer Arbeit über die deutschen und polnischen Vertriebenen von 1945 bis 1956.
  • 1997-1998 John F. Kennedy Fellow am Center for European Studies der Harvard University
  • 1999–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Vergleichende Geschichte Europas der Freien Universität Berlin
  • 2002 Juniorprofessur für Polen- und Ukrainestudien an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder); Habilitation mit einer Arbeit über die politische und soziale Funktion des Opernhauses im 19. Jahrhundert.
  • 2007–2010 Professur für Vergleichende Europäische Geschichte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz
  • Seit 2010 Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien. Dort hat er 2020 das Research Center for the History of Transformations (RECET) gegründet.
  • Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalismus (Die dunkle Seite der Nationalstaaten. „Ethnische Säuberungen“ im Europa des 20. Jahrhunderts; 2011), von Flucht und Vertreibungen (Die Außenseiter. Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa, 2017) und zur Aufhellung der Kultur- und Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts (Center Stage:Operatic Culture and Nation Building in 19th Century Central Europe (2014) 

Vortrag: “Transformation und Co-Transformation nach 1989 als europäisches Ereignis", Samstag, 27.09.2025, 12.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Trilogie über die neoliberale Transformation nach 1989 mit folgenden Titeln: Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa, 2014; Das andere Ende der Geschichte. Über die Große Transformation, 2019
  • “Multographie” In den Stürmen der Transformation. Zwei Werften zwischen Sozialismus und EU, 2022 

Auszeichnungen u.a.

  • 2019: Verleihung des Wittgenstein-Preises des österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF)

Dr. Uta Bretschneider

  • Geboren 1985 in Burgstädt
  • 2003–2008 Studium der Volkskunde/Kulturgeschichte und Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • 2008–2009 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden
  • 2009–2011 Mitarbeiterin des Hennebergischen Museums Kloster Veßra
  • 2011–2014 Immanuel-Kant-Promotionsstipendium, Dissertationsprojekt: „‚Vom Ich zum Wir‘? Flüchtlinge und Vertriebene als Neubauern in der LPG“
  • 2014 – 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden
  • 2016 – 2020 Direktorin des Hennebergischen Museums Kloster Veßra
  • Seit 2020 Direktorin des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig

Vortrag: “Deutsche Gegensätze: Ost-West oder Stadt-Land?”, Samstag, 27.09.2025, 14.30 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • „Vom Ich zum Wir“? Flüchtlinge und Vertriebene als Neubauern in der LPG, Leipzig 2016;
  • Heimat – Räume, Gefühle, Konjunkturen, Erfurt 2019;
  • zus. mit Lena Panzer-Selz: LPG-Dinge. Erinnerungen an die Landwirtschaft der DDR, Dresden 2019;
  • Einheit vielstimmig. Wiedervereinigung und Transformationszeit in der Erinnerungskultur, in: Marcus Böick/Constantin Goschler/Ralph Jessen (Hg.), Jahrbuch Deutsche Einheit 2021, Berlin 2021, S. 51-71;
  • Typenbau und Musterdorf. Bauen, Wohnen und Wirtschaften im ländlichen Raum von sowjetischer Besatzungszone und DDR, in: Stefan Zimmermann/Zofia Durda (Hg.), Bauen und Wohnen nach Plan. Siedlungsbau zwischen 1945 und 1975, Lüneburg 2022, S. 249-261;
  • utopie.raum.dorf. (Architektonische) Visionen von Ländlichkeit im Sozialismus, in: Sigrun Langner/Marc Weiland (Hg.), Die Zukunft auf dem Land. Imagination, Projektion, Planung, Gestaltung (Rurale Topografien 14), Bielefeld 2022, S. 421-433;
  • Agrargeschichte im „Arbeiter-und-Bauern-Staat“. Freilichtmuseen in der DDR, in: Lukas Cladders/Kristina Kratz-Kessemeier (Hg.), Museen in der DDR. Akteure – Orte – Politik, Köln 2022, S. 303-317;
  • Zus. mit Jens Schöne: Provinzlust. Erotikshops in Ostdeutschland, Berlin 2024.

Prof. Dr. Magdalena Saryusz-Wolska

  • Geboren 1980 in Lodz
  • 1999-2005 Studien der Kulturwissenschaft und Soziologie an den Universitäten Lodz, Gießen und Mainz
  • 2008 Promotion an der Universität Lodz
  • Seit 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gegenwartskultur der Universität Lodz
  • 2010-2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Koordinatorin des Projekts „Modi memorandi. Lexikon zur Erinnerungskultur“
  • Seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Warschau
  • 2016 Habilitation an der Universität Warschau (Thema: „Ikonen der Normalisierung. Visuelle Kulturen Deutschlands 1945-1949“)
  • 2018-2020 Gastprofessur und Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung an der Johannes Gutenberg Universität-Mainz
  • Seit 2024 Direktorin des Deutschen Historischen Instituts Warschau
  • Forschungsschwerpunkte: Film- und Mediengeschichte nach 1945, visuelle Kulturen, kollektives und kulturelles Gedächtnis, Rezeptionsforschung. Aktuell leitet sie die Projekte “Infrastrukturen des kollektiven Gedächtnisses” und “Massengräber des Holocaust”. 

Vortrag: “Polens gespaltene Gesellschaft", Samstag, 27.09.2025, 15.30 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Spotkania czasu z miejscem. Studia o pamięci i miastach, Warschau 2011;
  • Ikony normalizacji. Kultury wizualne Niemiec 1945–1949. Warschau 2015;
  • Bilder der Normalisierung. Gesundheit, Ernährung und Haushalt in der visuellen Kultur Deutschlands 1945-1948, Bielefeld 2017 (zus. mit Anna Labentz);
  • Mikrogeschichten der Erinnerungskultur. „Am grünen Strand der Spree“ und die Remedialisierung des Holocaust. Berlin und Boston 2022
  • Microhistories of Memory. Remediating the Holocaust by Bullets in Postwar West Germany, New York und Oxford 2023.

Dr. Gülşah Stapel

  • Geboren 1983 in Lübeck
  • Hanse-Bosporus Kuratorin für Outreach Prozesse bei der Stiftung Berliner Mauer und Initiatorin des TAM Museums in Berlin
  • 2003-2012 Studium der Stadt- und Regionalplanung in Berlin
  • 2012-2014 Forschung und Lehre am Fachgebiet für Denkmalpflege TU Berlin, Forschungsschwerpunkt “Fremdes Erbe? Kulturerbe in der Migrationsgesellschaft”
  • 2016-2019 Kollegiatin am DFG-Graduiertenkolleg “Identität und Erbe” sowie Lehrbeauftragte am Fachgebiet für Denkmalpflege der TU Berlin
  • Seit 2020 Kuratorin für Outreach bei der Stiftung Berliner Mauer
  • 2021 Promotion über (Kultur)erbekonstruktionen in der Migrationsgesellschaft
  • Seit 2023 Vorständin bei ICOM Deutschland
  • Seit 2024 Gründung des TAM Museums zur Förderung ambiguitätstoleranter, deutsch-türkischer Narrative “500 Jahre anders als man denkt”

Vortrag: “Konkurrierende Vergangenheiten in der Migrationsgesellschaft”, Samstag, 27.09.2025, 17.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft, Berlin 2023;
  • Entfernte Erinnerungen. Transnationale und globale Momente des Mauergedenkens, zusammen mit Sarah Bornhorst veröffentlicht in: Posselt/Sälter/Wichmann (Hrsg.), Inszeniertes Leid, Berlin 2021;
  • Ist das türkisch oder kann das weg? Vom aristotelischen zum epischen Theater städtischer Erbekonstruktionen. In: Bogner et. Al. (Hrsg.), Instabile Konstruktionen, Berlin 2022, S. 102-121;
  • Denkmalwelten und Erbediskurse (Hrsg. Zus. Mit Simone Bogner et. Al.), Berlin 2021;
  • Identität und Erbe: Der Mariannenplatz - ein Erinnerungsort türkischer Berliner. In: Vinken, Gerhard (Hrsg.), Das Erbe der Anderen, Denkmalpflegerisches Handeln im Zeichen der Globalisierung, Bamberg 2015, S. 69-76;
  • Die Kraft des Ortes bei der Erforschung von Erinnerungskulturen. Geschichts- und Erbekonstruktionen von Migrantengruppen. In: Boesen, Elisabeth, Lentz, Fabienne (Hrsg.), Migration und Erinnerung, Konzepte und Methoden der Forschung, Berlin 2010.

Charlotte Gneuß

  • Geboren 1992 in Ludwigsburg

Charlotte Gneuß studierte Soziale Arbeit in Dresden, Literarisches Schreiben in Leipzig und Szenisches Schreiben in Berlin. Sie ist Gastautorin von “ZEIT Online”, Gewinnerin des Leonhard-Frank-Stipendiums für neue Dramatik und Herausgeberin der Anthologie “Glückwunsch”, die bei Hanser Berlin erschien. 

Ihr Debütroman “Gittersee” stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2023 und wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2023 sowie dem “aspekte”-Literaturpreis für “das beste deutschsprachige Debüt” ausgezeichnet. 2024 erhielt Charlotte Gneuß für “Gittersee” den Nicolas-Born-Debütpreis des Landes Niedersachsen sowie den Grimmelshausen-Förderpreis 2025.

Lesung mit Charlotte Gneuß: “Gittersee”; Samstag, den 27.09.2025, 19.00 Uhr

Stadt Helmstedt

Ansprechpartnerin
Anja Kremling-Schulz
Markt 1
38350 Helmstedt

Kontakt

Telefon: (05351) 17-2500
Telefax: (05351) 17-7001
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