Grenzenlos - Wege zum Nachbarn e.V.
Stadt Helmstedt

Helmstedter Universitätstage

Referenten

Prof. Dr. Martin Sabrow

  • Geboren 1954 in Kiel
  • 1983-1993 Studienrat in Berlin
  • 1993-1995 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien Potsdam
  • 1996-2004 Projektbereichsleiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Seit 1998 Wissenschaftlicher Leiter der Helmstedter Universitätstage und Herausgeber der "Helmstedter Colloquien"
  • 2000 Habilitation an der FU Berlin
  • 2004-2009 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam
  • Seit 2004 Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • 2009 bis 2021 Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Seit 2021 Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit"
  • Seit 2022 Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Vorträge: "Einführung in das Tagungsthema", Freitag, 22.09.2023, 18.15 Uhr und "Partnerschaft mit Pankow? Politikerkontakte im geteilten Deutschland", Samstag, 23.09.2023, 12.15 Uhr

 

Veröffentlichungen u.a.

  • Die verdrängte Verschwörung. Der Rathenau-Mord und die deutsche Gegenrevolution, Frankfurt a.M. 1999
  • Das Diktat des Konsenses. Geschichtswissenschaft in der DDR 1949-1969, München 2001
  • Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003 (Hrsg. zus. mit Klaus Große Kracht u. Ralph Jessen)
  • Skandal und Diktatur. Formen öffentlicher Empörung im NS-Staat und in der DDR, Göttingen 2004 (Hrsg.)
  • Die Erinnerungsorte der DDR, München 2009 (Hrsg.)
  • "1989" und die Rolle der Gewalt, Göttingen 2012 (Hrsg.)
  • Experiment Einheit. Zeithistorische Essays, Göttingen 2015 (Hrsg. zus. mit Alexander Koch)
  • Historische Authentizität, Göttingen 2016 (Hrsg. zus. mit Achim Saupe)
  • Erich Honecker. Das Leben davor. 1912-1945, München 2016
  • Das 20. Jahrhundert vermessen. Signaturen eines vergangenen Zeitalters, Göttingen 2017 (Hrsg. zus. mit Peter Ulrich Weiß)
  • Schattenorte. Stadtimages und Vergangenheitslasten Göttingen 2017 (Hrsg. zus. mit Stefanie Eisenhuth)
  • Mythos der Revolution. Karl Liebknecht, das Berliner Schloss und der 9. November 1918, München 2018 (zus. mit Dominik Juhnke und Judith Prokasky)
  • Die versammelte Zunft. Historikerverband und Historikertage 1893-2000. Zwei Bände, Göttingen 2018 (zus. mit Matthias Berg, Olaf Blaschke, Jens Thiel und Krijn Thijs)
  • Die letzten Generalsekretäre. Kommunistische Herrschaft im Spätsozialismus, Berlin 2018 (Hrsg. zus. mit Susanne Schattenberg)
  • Das Nachleben der ersten deutschen Republik, Göttingen 2020; (Hrsg. zus. mit Tilmann Siebeneichner und Peter Ulrich Weiß)
  • 1989 - Eine Epochenzäsur? Göttingen 2021
  • Der Rathenaumord und die deutsche Gegenrevolution, Göttingen 2022

Dr. Gerhart Baum

  • Geboren 1932 in Dresden
  • 1954-1957 Studium der Rechtswissenschaft, Universität Köln
  • 1962-1972 Mitglied der Geschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände 
  • 1972-1994 Mitglied des Deutschen Bundestags
  • 1978-1982 Bundesinnenminister
  • 1992-1998 Leitung der deutschen Delegation bei der UN-Menschenrechtskommission
  • seit 1994 Rechtsanwalt
  • 2001-2003 UNO-Beauftragter für die Menschenrechte im Sudan
  • Seit 2007 Seniorpartner der Kanzlei "baum-reiter & Collegen"
  • Vorsitzender des Kulturrates NRW
  • Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und in verschiedenen Gremien von Amnesty International und Human Rights Watch.

Eröffnungsrede: „Helmstedt-Lecture – Außenpolitik in der Spannung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik”, Freitag, 22. September 2023, 16.45 Uhr

Veröffentlichungen u. a.:

  • "Rettet die Grundrechte! - Bürgerfreiheit contra Sicherheitswahn", Kiepenheuer & Witsch, 2009
  • "Meine Wut ist jung - Bilanz eines politischen Lebens", Kösel, 2012
  • "Der Baum und der Hirsch – Deutschland von seiner liberalen Seite", Profilen, 2016
  • "Freiheit – ein Appell", Benevento, 2020
  • "Menschenrechte – ein Appell", Benevento, 2022

Auszeichnungen u.a.

  • 1980: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
  • 2008: Theodor-Heuss-Preis
  • 2009: Erich-Fromm-Preis
  • 2010: Giesberts-Lewin-Preis der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
  • 2012: Silberne Stimmgabel des Landesmusikrates NRW und Preis der Arnold Freymuth-Gesellschaft
  • 2014: Ehrenring des Rheinlandes
  • 2017: Verdienstorden des Landes NRW
  • 2019: „Kulturgroschen“ des Deutschen Kulturrats
  • 2021: Marion Dönhoff-Preis der ZEIT.

Dr. Anne Hartmann

  • Geboren 1954 in Recklinghausen
  • 1972-1978 Studium der Germanistik und Slavistik in Münster und Bochum
  • 1982 Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
  • 1982-1987 Deutschlektorin und Dozentin an den Universitäten Liège und Namur
  • 1988-1993 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lotman-Institut für Russische Kultur der Ruhr-Universität Bochum; DFG-Projekt zur sowjetischen Präsenz im kulturellen Leben der SBZ und frühen DDR
  • 1993-2000 Assistenz im Rahmen der Landesbeauftragung zur Förderung der Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zu Russland / der GUS, Ruhr-Universität Bochum
  • 2001-2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lotman-Institut für Russische Kultur der Ruhr-Universität Bochum im Bereich Forschung und Lehre
  • 2018-2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem von der Fritz Thyssen-Stiftung geförderten Projekt „Nach Moskau. Deutsche Emigranten im sowjetischen Exil und im Kulturbetrieb der DDR“ an der Ruhr-Universität Bochum

Vortrag: “Verrat der Intellektuellen? Westliche Schriftsteller als Stalins Gäste”, Freitag, 22.09.2023, 18.30 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Sowjetische Präsenz im kulturellen Leben der SBZ und frühen DDR 1945-1953, Berlin 1998 (mit Wolfram Eggeling)
  • Das historische Gedächtnis Rußlands. Archive, Bibliotheken, Geschichtswissenschaft, Bochum 1999 (Hrsg. zus. mit Karl Eimermacher);
  • Kraftproben. Zum russischen Hochschulwesen und Wissenschaftsbetrieb der neunziger Jahre, Bochum 2000 (Hrsg.);
  • Sergej Jessenin, Gegen die Seßhaftigkeit des Herzens. Gedichte, Briefe, Dokumente, Berlin 2002 (Hrsg.);
  • Traum und Trauma Sowjetunion. Deutsche Autoren über ihr Leben im sowjetischen Exil, in: Dagmar Herrmann, Astrid Volpert (Hrsg.): Traum und Trauma. Russen und Deutsche im 20. Jahrhundert, München 2003;
  • Literarische Staatsbesuche. Prominente Autoren des Westens zu Gast in Stalins Sowjetunion, in: Siegfried Ulbrecht, Helena Ulbrechtová (Hrsg.): Die Ost-West-Problematik in den europäischen Kulturen und Literaturen, Prag – Dresden 2009;
  • „Perekovka“. Tschekisten und Schriftsteller als „Ingenieure der menschlichen Seele“, in: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2012;
  • Ordnungen des Zeigens und Sehens. Westliche Intellektuelle und ihre sowjetischen Guides Mitte der 1930er Jahre, in: Elmar Schenkel, Stefan Lampadius (Hrsg.): Under Western and Eastern Eyes. Ost und West in der Reiseliteratur des 20. Jahrhunderts, Leipzig 2012;
  • Der Stalinversteher. Lion Feuchtwanger in Moskau 1937, in Osteuropa 11-12/2014; 
  • Unzeitgemäß und eigensinnig. Andrej Platonovs Blick auf Zentralasien, in: Osteuropa 8-10/2016; 
  • Born to be Criminal. The Discourse on Criminality and the Practice of Punishment in Late Imperial Russia and Early Soviet Union. Interdisciplinary Approaches, Bielefeld 2017 (Hrsg. zus. mit Riccardo Nicolosi); 
  • „Ich kam, ich sah, ich werde schreiben.“ Lion Feuchtwanger in Moskau 1937. Eine Dokumentation (= akte exil. neue folge, Bd. 1), Göttingen 2017;
  • “Auf nach Moskau!” Reiseberichte aus dem Exil. Baden-Baden 2018 (Hrsg. zus. mit Hermann Haarmann);
  • Perspektivenwechsel. Passanten und Emigranten über die Sowjetunion der 20er und 30er Jahre, in: Berliner Debatte Initial 29 (2018) 3;
  • Tribunale als Trauma. Die Deutsche Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands. Protokolle, Resolutionen, Briefe (1935-1941) (= akte exil. neue folge, Bd. 3), Göttingen 2022 (Hrsg. zus. mit Reinhard Müller).  

Sven Felix Kellerhoff

  • Geboren 1971 in Stuttgart
  • 1990-1995 Studium der Geschichtswissenschaft und des Medienrechts vorwiegend in Berlin, Absolvent der Berliner Journalisten-Schule
  • 1992-1997 Mitarbeiter am Lehrstuhl von Alexander Demandt an der Freien Universität Berlin
  • 1993-1997 Freier Journalist vorwiegend im Bereich Zeitgeschichte, u.a. für die Berliner Zeitung, die Kölnische Rundschau, die Sächsische Zeitung, den Bayerischen Rundfunk und die Badische Zeitung.
  • Seit 1997 Freier Mitarbeiter bei WELT
  • 1998-2003 Redakteur der Berliner Morgenpost, u.a. Leiter der Wissenschaftsredaktion und des Berlin-Feuilletons
  • 2001-2003 Parallel stv. Feuilleton-Chef der WELT
  • Seit 2003 Leitender Redakteur Zeit- und Kulturgeschichte bei WELT
  • Seit 2012 Leiter des History Channel WELTGeschichte

Vortrag: “Neville Chamberlain und das Münchner Abkommen 1938”, Freitag, 22.09.2023, 19.30 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Mythos Führerbunker. Hitlers letzter Unterschlupf, Berlin 2003;
  • Hitlers Berlin. Geschichte einer Hassliebe, Berlin 2005;
  • Berlin unterm Hakenkreuz, Berlin 2006; 
  • Gerüchte machen Geschichte. Folgenreiche Falschmeldungen im 20. Jahrhundert, Berlin 2006 (Hrsg. zus. mit Lars-Broder Keil); 
  • Reichstagsbrand. Die Karriere eines Kriminalfalls, 2008;
  • Die Fluchttunnel von Berlin, Berlin 2008 (Hrs. zus. mit Dietmar Arnold);
  • Hauptstadt der Spione. Geheimdienste in Berlin im Kalten Krieg, Berlin 2009 (Hrsg. zus. mit Bernd von Kostka);
  • Die Stasi und der Westen. Der Kurras-Komplex, Hamburg 2010;
  • Berlin im Krieg. Eine Generation erinnert sich, Berlin 2011;
  • Mord an der Mauer. Der Fall Peter Fechter, Berlin 2012 (Hrsg. mit Lars-Broder Keil);
  • Aus der Geschichte lernen – Ein Handbuch zur Aufarbeitung von Diktaturen, 2013;
  • Heimatfront. Deutschland im Ersten Weltkrieg, Berlin 2014;
  • "Mein Kampf". Die Karriere eines deutschen Buches, Stuttgart 2015;
  • Die NSDAP. Eine Partei und ihre Mitglieder, Stuttgart 2017; 
  • Lob der Revolution. Die Geburt der deutschen Demokratie, Darmstadt 2018 (Hrs. zus. mit Lars-Broder Keil);
  • Ein ganz normales Pogrom. November 1938 in der deutschen Provinz, Stuttgart 2018; 
  • Eine kurze Geschichte der RAF, Stuttgart 2020; 
  • Anschlag auf Olympia. Was 1972 in München wirklich geschah, Darmstadt 2022; 
  • Zielscheibe Axel Springer. Bombenattentat auf den Hamburger Verlag 1972, Hamburg 2022 (Hrs. zus. mit Lars-Broder Keil); 
  • Der Putsch. Hitlers erster Griff nach der Macht, Stuttgart 2023. 

Prof. Dr. Frank Bösch

  • Geboren 1969 in Lübeck
  • 1998–2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte Universität Göttingen, Promotion
  • 2002–2007 Juniorprofessor am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum; Längere Forschungsaufenthalte in England und Irland
  • 2005 Stipendiat am DHI London
  • 2007–2011 Professor am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen und Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Transnationale Medienereignisse von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart“
  • Seit 2011 Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und Inhaber der Professur für deutsche und europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam

Vortrag: “Bundesdeutsche Außenpolitik gegenüber Autokratien”, Samstag, 23.09.2023, 10.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Die Adenauer-CDU. Gründung, Aufstieg und Krise einer Erfolgspartei (1945-1969), Stuttgart/München 2001;
  • Macht und Machtverlust: Die Geschichte der CDU, Stuttgart/ München 2002;
  • Das konservative Milieu. Vereinskultur und lokale Sammlungspolitik in ost- und westdeutschen Regionen (1900-1960), Göttingen 2002;
  • Öffentliche Geheimnisse. Skandale, Politik und Medien in Deutschland und Großbritannien 1880-1914, München 2009;
  • Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, Frankfurt u.a. 2011;
  • Geteilte Geschichte. Ost- und Westdeutschland 1970-2000, Göttingen 2015;
  • Internationale Solidarität. Globales Engagement in der Bundesrepublik und der DDR, Göttingen 2018 (Hg. mit Caroline Moine und Stefanie Senger);
  • Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann, München 2019;
  • Mit Diktaturen verhandeln. Der bundesdeutsche Umgang mit weltweiten Autokratien,1950-2000 [i.V. München 2023/24]

Prof. Dr. Christopher Kopper

  • Geboren 1962 in Bergisch Gladbach
  • 1991–1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Göttingen
  • 1998–2003 DAAD-Dozent für German Studies an der University of Minnesota und der University of Pittsburgh
  • 2004–2012 Lehrbeauftragter und Privatdozent an der Universität Bielefeld, Professurvertretungen an den Universitäten Bielefeld, Paderborn, Münster und Siegen
  • 2005 Habilitation an der Universität Bielefeld
  • Seit 2012 Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bielefeld
  • Seit 2012 Mitglied des Auswahlausschusses der Friedrich-Ebert-Stiftung

Vortrag: “Das Geschäft mit der Diktatur: VW do Brazil”, Samstag, 23.09.2023, 11.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Zwischen Marktwirtschaft und Dirigismus. Banken im „Dritten Reich“ 1933-1939, Bonn 1995;
  • Handel und Verkehr im 20. Jahrhundert, München 2004;
  • Bankiers unter dem Hakenkreuz, München 2004;
  • Hjalmar Schacht. Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem Bankier, München 2006;
  • Die Bahn im Wirtschaftswunder. Deutsche Bundesbahn und Verkehrspolitik in der Nachkriegsgesellschaft, Frankfurt a.M. 2007;
  • Deutschland als Modell? Rheinischer Kapitalismus und Globalisierung seit dem 19. Jahrhundert (Hrsg. mit David Gilgen und Andreas Leutzsch);
  • The organization of transport. A history of users, industry and public policy (mit Johannes Bähr), New York 2014 (Hrsg. mit  Massimo Moraglio);
  • Munich Re. Die Geschichte der Münchener Rück 1880-1980, München 2015 (auch engl. Übersetzung);
  • Erzwungene Arbeit. Die Reichsbahn und der politische Strafvollzug in der DDR (mit Susanne Kill und Jan-Henrik Peters), Essen 2016;
  • VW do Brasil in der brasilianischen Militärdiktatur 1964-1985, Wolfsburg 2017 (auch engl. und portugies. Übersetzung);
  • Industrie, Politik und Gesellschaft. Der BDI und seine Vorgänger 1919-1990 (mit Johannes Bähr), Göttingen 2019;
  • 50 Jahre Deutsche Bank in Luxemburg, Luxemburg 2020.

Dr. Oliver Hilmes

  • Geboren 1971 in Viersen
  • Studium Geschichte, Politik und Psychologie an den Universitäten Marburg, Paris-Sorbonne und Potsdam
  • Promotion in Zeitgeschichte 
  • Seit 2002 Tätigkeit für die Stiftung Berliner Philharmoniker. 

Vortrag: “Sportfest unter dem Hakenkreuz: Die Olympischen Spiele 1936”, Samstag, 23.09.2023, 15.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Im Fadenkreuz. Politische Gustav-Mahler-Rezeption 1919–1945. Eine Studie über den Zusammenhang von Antisemitismus und Kritik an der Moderne. Dissertation der Universität Potsdam 2002, Frankfurt am Main 2003; 
  • Der Streit ums „Deutsche“. Alfred Heuß und die Zeitschrift für Musik, Hamburg 2003; 
  • Witwe im Wahn. Das Leben der Alma Mahler-Werfel, München 2004; 
  • Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner, München 2007; 
  • Cosimas Kinder. Triumph und Tragödie der Wagner-Dynastie, München 2009; 
  • Mit Gustav Mahler in Viersen. In: Elke Heidenreich (Hrsg.): Ein Traum von Musik, 46 Liebeserklärungen, München 2010;
  • Liszt. Biographie eines Superstars, München 2011; 
  • Ludwig II. Der unzeitgemäße König, München 2013; 
  • Berlin 1936. Sechzehn Tage im August,München 2016; 
  • Das Verschwinden des Dr. Mühe. Eine Kriminalgeschichte aus dem Berlin der 30er Jahre, München 2020. 

Preise und Auszeichnungen

  • 2008: Geisteswissenschaften International – Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Literatur für Herrin des Hügels. Das Leben der Cosima Wagner (Siedler)
  • 2013: Prix des Muses (Prix spécial du jury) für Cosima Wagner. La maîtresse de la colline (Éditions Perrin)
  • 2018: William Hill Sports Book of the Year (Shortlist) für Berlin 1936. Sixteen Days in August (The Bodley Head)
  • 2019: The Sporting Club General Outstanding Book of the Year 2019 für Berlin 1936. Sixteen Days in August (The Bodley Head)

Dr. Henry Wahlig

  • Geboren 1980 in London (Kanada)
  • 1999-2002 Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien
  • 2002 Studienaufenthalt an der University of British Columbia in Vancouver / Kanada
  • 2002-2008 BA- und MA-Studium der Geschichtswissenschaft sowie Informationswissenschaft an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf
  • 2008-2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sport und Gesellschaft der Leibniz  Universität Hannover / Geschäftsführer des deutsch-israelischen Forschungsprojektes „History of Jewish Sports“ an der Leibniz Universität und der Hebräischen Universität Jerusalem
  • 2010-2015 Kollegiat im Graduiertenkolleg „Nationalsozialistische ‘Volksgemeinschaft‘: Konstruktion, gesellschaftliche Wirkungsmacht und Erinnerung vor Ort“
  • 2014 Promotion zum Dr. phil.
  • Seit 2015 Leiter des Kultur- und Veranstaltungsprogramms im Deutschen Fußballmuseum Dortmund

Vortrag: “Doppelpass mit der Diktatur: Die Fußball-WM in Argentinien”, Samstag, 23.09.2023, 16.00 Uhr 

Veröffentlichungen u. a.

  • Exklusion jüdischer Mitglieder aus deutschen Turn- und Sportvereinen. In: Detlef Schmiechen-Ackermann (Hg.).: "Volksgemeinschaft": Mythos, wirkungsmächtige soziale Verheißung oder soziale Realität im "Dritten Reich"?. Paderborn 2012;
  • Ein Treffpunkt der Gemeinde. Sport im deutsch-jüdischen Sozialleben vor und nach 1933. In: Dan Diner (Hg.): Deutsche Zeiten. Geschichte und Lebenswelt. Festschrift zur Emeritierung von Moshe Zimmermann, Göttingen 2012
  • Juden im Sport während des Nationalsozialismus. Ein historisches Handbuch für Niedersachsen und Bremen. Göttingen 2012 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer); 
  • Verlorene Helden. Von Gottfried Fuchs bis Walther Bensemann. Die Vertreibung der Juden aus dem deutschen Fußball. Beilage im Magazin 11FREUNDE Nr. 148 (März 2014) sowie im DFB-Journal März 2014 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer); 
  • Jüdische Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland. Eine Spurensuche. Göttingen 2015 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer); 
  • Sport im Abseits. Die Geschichte der jüdischen Sportbewegung in NS-Deutschland. Göttingen 2015 (In 2. Auflage erschienen als Lizenzausgabe der Bundeszentrale für Politische Bildung); 
  • ‘Unser Verein ist judenfrei‘. Ausgrenzung im deutschen Sport. Eine Quellensammlung. München 2017 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer); 
  • Jüdischer Sport und Sport der Juden in Deutschland. Eine kommentierte Bibliographie. 3. Auflage. Göttingen 2020 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer); 
  • „Einig. Furchtlos. Treu“ – Der Kicker im Nationalsozialismus. Eine Aufarbeitung. Göttingen 2022 (Hrsg. zus. mit Lorenz Peiffer).

Stadt Helmstedt

Ansprechpartnerin
Anja Kremling-Schulz
Markt 1
38350 Helmstedt

Kontakt

Telefon: (05351) 17-2500
Telefax: (05351) 17-7001
info@universitaetstage.de
www.universitaetstage.de

Spendenkonto

Grenzenlos – Wege zum Nachbarn e.V.
BIC GENODEF1WFV (Volksbank eG)
IBAN DE68 2709 2555 3033 5787 00
VWZ Spende Universitätstage

© 2023 Stadt Helmstedt ǀ Impressum ǀ Datenschutz